Tag 1: Ankunft in Peru
Willkommen in Peru. Am  frühen Abend kommen wir in Lima an. Das reicht gerade für die Fahrt vom Flughafen ins Hotel und ein Abendessen, bevor wir uns von der langen Anreise erholen und zu Bett gehen.
Übernachtung in Lima.

Tag 2: Lima und Naturreservat Paracas
Noch haben wir uns nicht an die neue Zeit angepasst. Wir sind daher sehr früh wach. Nach dem Frühstück fahren wir aus Lima heraus und immer an der Küste entlang Richtung Süden. Der Küstenstreifen ist aufgrund des kalten Humboldt-Stroms, über dem sich feuchte Meeresluft abregnet, sehr trocken. In dieser Gegend haben präspanische Kulturen Tempel, Paläste und sogar ganze Städte aus Lehmziegeln gebaut, die z.T. heute noch sehr gut erhalten sind. Eine dieser Anlagen – Pachacamac – besuchen wir. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug ins Naturreservat Paracas mit seinen Wüstenlandschaften, bizarren Felsformationen und malerischen Buchten. Und ganz sicher finden wir auch einen schönen Platz für den Sonnenuntergang. Übernachtung in Paracas.

Tag 3: Bootstour auf die Islas Ballestas
Teil des Naturreservats Paracas sind die Islas Ballestas, unweit der Küste. Wir unternehmen heute morgen eine Bootstour und sehen zu, wie sich Seelöwen auf den Felsen räkeln und Humboldt-Pinguine von den Felsen in die Wellen springen. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Lima und fliegen weiter nach Arequipa, wo wir auf 2.400m zum ersten Mal in etwas größerer Höhe unterwegs sind. Übernachtung in Arequipa.

Tag 4: Die weiße Stadt Arequipa
Arequipa liegt am Fuße mehrerer Vulkane und wird auch die Weiße Stadt genannt, einmal wegen seiner vielen Bauten aus weißem Vulkangestein (Sillar), zum anderen wegen der vorwiegend spanischstämmigen Bevölkerung. Wir spazieren heute auf eigene Faust durch die Straßen der Stadt, bestaunen das bunte Treiben auf dem Hauptmarkt und der Plaza de Armas und besuchen das farbenfrohe Santa Catalina-Kloster, in dem seit dem 16. Jahrhundert Nonnen in Klausur leben. Übernachtung in Arequipa.

Tag 5: Der Colca Canyon
Heute fahren wir in den Colca Canyon. Unterwegs beobachten wir Vicuñas (wild lebende Kameloide), trinken Coca-Tee, so dass wir besser mit der Höhe zurecht kommen, und genießen die Aussichten auf über 6.000m hohe Vulkane. Der Colca Canyon war neben dem Titicacasee und dem Heiligen Tal bei Cusco eine der großen Getreide- und Maiskammern des Inkareiches. Unzählige, z.T. über tausend Jahre alte Terrassenfelder (andenes) befinden sich hier. Am Nachmittag gehen wir durch diese Terrassen spazieren und sehen mit etwas Glück am Horizont den aktiven Vulkan Sabancaya. Übernachtung in Coporaque.

Tag 6: Auf der Suche nach Kondoren
Der Anden-Kondor ist mit einer Spannweite von bis zu 3m einer der größten Vögel überhaupt. Wurde er von Bauern und Trophäensammlern vielerorts bis zu seinem Verschwinden gejagt, ist er heute wieder öfter am Himmel der Anden zu sehen. Ein hervorragender Ort, um ihn aus geringer Entfernung zu beobachten, ist das Cruz del Cóndor. Zum einen nutzt der Kondor hier die Aufwinde im steilen Canyon, zum anderen wird ihm hier hin und wieder auch ein Aas ausgelegt, damit er keinen Grund hat, woanders zu suchen und wir nicht umsonst hierher fahren. Es ist ein eindrucksvolles Erlebnis, diesen majestätischen Vogel vorbeischweben zu sehen. Übernachtung in Coporaque.

Tag 7: Altiplano und Titacacasee
Nach einem letzten Spaziergang durch den Colca Canyon am frühen Morgen fahren wir heute hinauf ins Altiplano, das Hochland am Titicacasee. Wir übernachten in Puno.

Tag 8: Titicacasee und Uros Inseln
Es erwartet uns ein herrlicher Tag auf dem Titicacasee. Zunächst fahren wir zu den schwimmenden Inseln der Uros. Einst sind die Uros vor der Bedrohung benachbarter Stämme geflohen und haben mitten im See einen sicheren Ort ausgemacht. Die schwimmenden Inseln und ihre Behausungen haben sie aus Schilf gebaut, das reichlich am Ufer des Sees wächst. Gegen Mittag fahren wir zur Isla Taquile, wo wir ein typisches Mittagessen zu uns nehmen und über die Insel spazieren. Beschaulich ist das Leben der Bauern hier und herrlich die Aussichten über den tiefblauen See. Übernachtung in Puno

Tag 9: Fahrt nach Cusco
Wieder müssen wir eine größere Strecke zurücklegen und fahren heute nach Cusco. Dank der abwechslungsreichen Landschaften und des ein oder anderen Halts (u.a. an den Inkaruinen von Raqchi und der kolonialen Kirche von Andahuaylillas) ist die Fahrt jedoch kurzweilig. Wir übernachten zum ersten Mal in Cusco.

Tag 10: Stadtbesichtigung Cusco und des Inka Tempel Coricancha
Cusco war Zentrum des knapp hundertjährigen Inkareiches. Nach der Eroberung durch die Spanier wurden viele der Gebäude mit ihren mächtigen Grundmauern einfach mit kolonialen Häusern überbaut. So findet man in Cusco eine einzigartige Mischung aus inkaischer und kolonialer Architektur. Ein Spaziergang durch Cusco macht daher große Freude. Der Tempel Coricancha zeigt inkaische Kultur und Geschichte, die koloniale Kathedrale protzt mit Gold. Übernachtung in Cusco.

Tag 11: Sacsayhuaman
Am frühen Morgen erkunden wir heute Sacsayhuaman, eine der gewaltigsten Ruinen aus der Inkazeit. Unser Reiseleiter erzählt uns, wie sich Historiker diese Anlage erklären. Wie immer, wenn viel Zeit vergangen ist, wenn es keine schriftlichen Überlieferungen gibt und wenn die Nachfolgekultur (in diesem Fall die Spanier) die Geschichte vergessen lassen wollen, gibt es verschiedene Ansätze. Das ändert nichts an dem unvergesslichen Eindruck, den tonnenschwere Quader auf uns machen, die sich perfekt aneinander fügen. Wir fahren weiter über Kenko und Tambomachay nach Pisaq. Heute lernen wir schon richtig viel über das Leben der Inka. Wir übernachten in einem schönen Hotel im Heiligen Tal in Urubamba.

Tag 12: Bahnfahrt ins heilige Tal
Wieder stehen wir früh auf. Wir wollen die Ruinen von Ollantaytambo erkunden und dabei weder zu viele andere Besucher um uns herum haben noch Fotos bei allzu gleißendem Licht machen müssen. In Ollantaytambo fand eine der letzten Auseinandersetzungen zwischen Inka und Spaniern statt, bevor sich die letzten Inka ganz in den tiefer gelegenen Urwald zurückzogen. Mit der Bahn fahren wir heute am wunderschönen Río Urubamba entlang bis nach Aguas Calientes, Ausgangspunkt für unseren Ausflug nach Machu Picchu am nächsten Tag. Übernachtung in Aguas Calientes.

Tag 13: Machu Picchu
Noch früher als die vergangenen Tage sind wir heute auf den Beinen. Die ersten Busse hinauf nach Machu Picchu fahren um 5:30 Uhr. Da wollen wir dabei sein. Machu Picchu zunächst im Morgennebel und dann im warmem Morgenlicht zu erleben, ist an mystischer Atmosphäre kaum zu übertreffen. Wir genießen also eine ganze Weile von den verschiedensten Aussichtspunkten den Blick über Machu Picchu mit dem „Zuckerhut“ Huayna Picchu im Hintergrund. Erst dann machen wir uns auf den Rundweg über Wohnanlagen, Werkstätten und Tempel der Stadt. Überaus beeindruckt machen wir uns am Nachmittag auf den Rückweg nach Aguas Calientes, Ollantaytambo und Cusco. Übernachtung in Cusco.

Tag 14: Cusco und Flug nach Lima
Noch einmal genießen wir die Stimmung auf Cuscos Plaza de Armas, bevor wir nach Lima fliegen. Je nachdem, ob unser Heimflug am folgenden Tag mittags oder abends ist, unternehmen wir heute noch eine kleine Stadtrundfahrt zur Plaza de Armas und nach Larcomar an Limas Steilküste. Wer noch einmal Perus Geschichte Revue passieren lassen möchte, dem sei das Museum für Anthropologie und Archäologie empfohlen. Übernachtung in Lima.

Tag 15: Heimreise oder Verlängerung
In Abhängigkeit vom Heimflug kleine Stadtrundfahrt oder direkt Fahrt zum Flughafen und Heimreise.

Nicht inkludierte Reiseleistungen:

• EInternationale und nationale Flüge
• Eintritte Raqchi und Andahuaylillas
• Nicht erwähnte Mahlzeiten
• Fakultative Ausflüge / Eintrittspreise
• Persönliche Ausgaben
• Trinkgelder und Getränke
• Andere Serviceleistungen, die nicht im Programm vermerkt sind
• Persönliche Reiseversicherungen